Zeltlager Almke 2008:


Ein Bericht über das Zeltlager der Jugendfeuerwehren Echtz & Gürzenich in Almke 2008:

Hallo liebe Zurückgelassenen,
das Wetter hier ist „super“… scheiße. Die Fahrt war bis auf einen Stau sehr angenehm und problemlos. Ansonsten haben wir schon erste Verluste… ein Zelt war undicht. Doch Thomas hatte eine Lösung und seitdem schlafen die Jungs in einem engen Zelt und ihre Koffer stehen im Mädchenzelt.


Tagesablauf 1. Tag:

6.00 Abfahrt von Zuhause, gegen 13.30 Ankunft in Almke. Nach dem Aufbau der Zelte haben einige Fußball gespielt und andere hingen rum und haben Unsinn gemacht (die wurden zum Grillen verdonnert). Nach einem gemütlichen Abendessen kam ein „kleiner“ Regenschauer. Dann kam Toms Pavillon zum Einsatz und alle saßen im Trockenen. Daraufhin wurden einige Gürzenicher in der Dusche Opfer einiger schaulustiger Irischen Mädchen. Später nach einer gemütlichen Lagerfeuerrunde gingen dann auch alle ins Bett.


Tagesablauf 2. Tag:

Für manche begann der Tag schon um 7.00, für andere etwas später ;-). Doch er begann sofort schon hart. Nach einem gesunden Frühstück wurde direkt schon einmal das neue Jungenzelt aufgebaut, bezogen und das alte umgesiedelt (zum trocknen). Mit Beginn des Nachmittages begann auch schon die erste Bildungsfahrt zum ehemaligen DDR Grenzübergang Marienborn/Helmstedt. Das war sehr Interessant, vor allem die Infos unserer älteren Betreuer. Wieder im Lager angekommen wurde ein tolles Spiel getestet. Dabei wurde die Gebärdensprache neu erfunden und einige bekamen einen guten Bonus auf ihr Allgemeinwissen :D. Da für den nächsten Tag ein Schwimmbad-Besuch vorgesehen war, wurden alle von unserem kompetenten Betreuerteam um 12 Uhr ins Bett geschickt.

Tagesablauf 3. Tag:

Für alle außer dem Brötchen-Holdienst ging es um 8 Uhr los. Zunächst wurde kräftig gefrühstückt. Dann ging es auch schon Richtung Schwimmbad. Leider mussten wir zunächst feststellen, dass die Rutschen außer Betrieb waren. Doch dies tat unserer Freude keinen Abbruch. Dafür zankten wir halt Lars. Nach langem hin und her haben wir es auch geschafft ihn beim „Wasser-Catchen“ zu Fall zu bringen. Auch war der Whirlpool ein beliebter Treffpunkt um sich von unserem gestressten Alltag zu erholen. Um 17 Uhr ging es dann auch schon wieder Richtung Zeltplatz, wo das Abendessen schon auf uns wartete. Koch Jürgen hatte uns ein leckeres, mildes Gulasch mit Nudeln zubereitet. Zwischen elf und zwölf Uhr sind wir dann mit einigen „Schlummerliedern“ ins Bett gegangen.


Tagesablauf 4. Tag: 

Nach einer ziemlich verregneten und kalten Nacht sollten wir um acht Uhr aufstehen, weil wir ins Phaeno gefahren sind. Dies war ein phänomenales Ereignis. Dort konnten wir Experimente selber durchführen und viele neue Dinge entdecken, z.B. konnten wir mit unserem Gehirn eine Kugel bewegen. Auch gab es einige Shows, jedoch waren wir nur in zwei drin. In einer der beiden Shows sah man, wie ein Feuertornado erzeugt wurde. In der anderen wurden Show-, Guiness- und technische Experimente dargestellt, wobei zwei (Ela und Max) zur Schau gestellt wurden. Ela musste sich der Gruppe beugen und Stuhlgymnastik machen. Tobi musste jedoch freiwillig vier Bayernspieler aufzählen. Nach dem Phaeno sollte eine kleine Gruppe mit zurück ins Lager zum Kartoffeln schälen und die anderen sind noch ein Weilchen durch die Innenstadt gebummelt. Als alle wieder das Lager erreicht hatten gab es auch schon bald Abendessen. Es gab: Kartoffeln mit Erbsen, Möhrchen und Bratwurst mit Jägersauce. Danach begann die Fußballsaison (heute mal ohne Regen!), doch unsere Jungs wurden leider geschlagen. Dies wurde jedoch humorvoll getragen und änderte nichts an der guten Laune. Der Abend ist am Lagerfeuer ausgeklungen und alle sind friedlich und zufrieden ins Bett gegangen.


Tagesablauf 5. Tag:

Diesmal konnten alle ausschlafen (zumindest bis 10). Danach musste der 1. Verletzte (Max K.) zum Krankenhaus gebracht werden, der sich die Verletzung am Vortag zugezogen hatte. Doch es blieb Gott sei Dank „nur“ bei einer Bänderdehnung. Währenddessen waren auch schon die ersten im Schwimmbad, das heute zum ersten mal für uns auf hatte. Allerdings war das Wasser nur ~18,5° C warm. Dies schreckte einige vom Baden ab. Doch Tobias, Simon und Neil konnten einige dazu doch noch überreden. Bis zum Abendessen vertrieben wir uns dann die Zeit mit einer Fahrt zum Real, Volleyball, Sonnen oder Zelt abbauen. Einige haben sich scheinbar zu sehr an das Regenwetter gewöhnt, denn sie überstanden den Tag nicht ohne Sonnenbrand. Um 18.45 Uhr ging es dann Richtung Abendessen. Es gab Würstchen, Bratkartoffeln und Salat. Nachdem wir alle satt waren hat Tobi ein kleines Präsent bekommen. Nachdem alle seinen überraschten Blick betrachtet hatten gingen wir auf den Sportplatz und machten es uns da gemütlich. Doch dies war uns ein bisschen zu langweilig und einige Jungs sahen es vor sich schminken zu lassen. Auch heute gingen wir wieder nach einer schönen Lagerfeuerrunde ins Bett.

Tagesablauf 6. Tag:

Heute war wieder einmal ausschlafen angesagt. Doch spätestens um 10 Uhr wurden alle Jungen von Max C. mithilfe eines Megaphons geweckt. Nachdem einige, wenn auch schwer, aus dem Bett gekrochen kamen, ging es mit dem Frühstück los. Während des Frühstücks fuhr Tom los um Tobi zu holen. Dieser hatte am Vorabend einen Asthma Anfall und musste die Nacht auf bequemen Krankenhausbetten verbringen. Gott sei Dank bekamen wir ihn unversehrt, lachend und in alter Laune wieder. Gegen 14 Uhr starteten wir unsere Lagerolympiade. Bei dieser mussten sich 4 Teams in 8 verschiedenen Disziplinen messen. Auch ging dies nicht ohne Verletzte, da eine Teilnehmerin (Jenni) einen Ausflug ins Grüne startete. Doch die Diagnose im Krankenhaus: nichts! Die Sieger der Lagerolympiade waren: Michaela,  Dagmar, Jenny, Nico W. und Neil. Herzlichen Glückwunsch!  Zum Abendessen zauberten uns Michaela, Dagmar, Max K. und Simon eine delikate Spagetti Bolognese. Allen hatte es sehr gut geschmeckt. Ansonsten war der Tag Chilly Willy. Oder auch nicht? Nach der Siegerehrung begann eine Nachtwanderung, bei der sich keiner (bis auf die Betreuer) richtig vorbereitet hat. Max K. (wegen Verletzung), Tom und Jürgen bewachten das Feuer und die anderen Betreuer (Simon, Lars und Ela) brachten die Jugendfeuerwehr Mitglieder in den Wald, wo ein paar Erschrecker (Dagmar, Philipp, Tobi und noch drei Pfadfinder-Betreuer) auf die anderen warteten. Alle mussten alleine ein Stück durch den Wald (der Weg war mit Teelichtern markiert) und wurden dabei erschreckt. Trotz das alle alleine durch dieses Stück gehen sollten, kamen fast alle in einer Gruppe an. Nach diesem Abenteuer sind alle todmüde ins Bett gefallen. Bis auf einige Betreuer, die mit den Betreuern der Pfadfinder noch bis fünf Nachtwache gehalten haben.


Tagesablauf 7. Tag:

Heute war ein chilliger Tag. Nach einem gemütlichen Frühstück konnten wir machen was wir wollten. Einige sind also ins Schwimmbad verschwunden, einige auch auf den Sportplatz und der Rest hat es sich im Lager gemütlich gemacht. Bei so einer Ruhe kann man jedoch schnell auf komische Gedanken kommen und manche der Älteren haben versucht Max C. auf eine Bank zu fesseln. Dies ging jedoch schief, da er sich so sehr gewährt hatte und es somit nicht gelang ihn zu fesseln. Dafür haben wir ihn noch ein bisschen nass gemacht. Er war jedoch nicht der Einzige der nass geworden ist. Mit der Zeit stand jeder mal unter der kalten Dusche. Abends, nachdem alle soweit wieder trocken waren, brachen wir schon einmal das Küchenzelt und unseren Pavillon ab. Dies ging mehr oder weniger schnell. Nach einem gemütlichen Grillen haben wir uns alle ans Lagerfeuer gesetzt und den Tagesablauf von unserem Abreisetag besprochen. Auch sagte Tom uns, dass wir heute Abend von unseren Nachbarn, den Pfadfindern, besuch am Lagerfeuer bekommen. Mit ihnen war es ganz lustig. Zuerst haben wir mit ihnen “------“  gespielt und danach auch noch gesungen. Um elf Uhr wurden alle ins Bett geschickt, weil wir am nächsten Tag früh raus mussten. Auch wenn noch bei so manchem die Luft aus der Luftmatratze entschwand, sind doch alle früh eingeschlafen.

Tagesablauf 8. Tag:

Viertel nach sechs und alle waren dank Dagmar und Ela wach. Eigentlich sollten alle erst um halb sieben aufstehen, aber es sollte doch keiner verschlafen. Die Zelte waren schnell eingepackt, jedoch wäre es noch schneller gewesen, wenn auch wirklich ALLE mit angepackt hätten und nicht erst einmal frühstücken mussten. Gegen neun Uhr war alles fertig und der Platz konnte gecheckt werden. Doch der Platzwart kam erst um halb zehn. Also verabschiedeten wir uns noch von unseren Freunden den Pfadfindern. Als der Platz gecheckt war fuhren wir los und nach rund sechs Stunden waren wir leider wieder in unserer Heimat. Bevor wir aber nach Hause fuhren wurden zuerst einmal die Fahrzeuge gewaschen, aufgetankt und anschließend noch die Anhänger ausgeladen. Jetzt durften alle nach Hause. Jedoch wäre es für die Meisten schöner gewesen, wenn wir wieder zurück nach Almke gefahren wären, denn es war ein wunderbares Zeltlager mit wunderbaren Leuten und einer echt genialen Kameradschaft.

 

Max K. und Ela
 

Spaßspiele 2008:
 

Die Jugendfeuerwehr Düren-Echtz veranstaltet
im Rahmen ihres
10-jährigen Jubiläums
in
Kooperation mit der Kreisjugendfeuerwehr
Düren
die "Spaßspiele 2008".





Die "Spaßspiele" finden im Rahmen
des Tages der offenen Tür der
Löschgruppe Düren-Echtz
am
Samstag, 06. September 2008 statt.

Die Veranstaltung beginnt um 10.00 Uhr
und wird gegen ca. 15.30 Uhr beendet sein.







Die Kreisjugendfeuerwehr Düren
umfasst ca. 1000 Jungen und Mädchen
im Alter von
10-18 Jahren.

Zu den Aufgaben der Jugendfeuerwehr gehört
nicht nur die Ausbildung in
feuerwehrtechnischen Bereichen
, sondern
auch die Förderung und Entwicklung der
jungen Menschen in den Bereichen Teamarbeit,
Kreativität, Bewegung und Konzentration.



 

Zu den "Spaßspielen" treffen sich die Mitglieder
der Jugendfeuerwehr des Kreises Düren um in
kleinen Gruppen besondere Spiele oder
Aufgaben zu bewältigen. Diese Aufgaben haben
aber keinen feuerwehrtechnischen Hintergrund.
Die "Spaßspiele" wurden erstmals 2005
in Vettweiß
veranstaltet (siehe Fotos).
Die Jungen und Mädchen der
Jugendfeuerwehren des Kreises Düren
hatten dabei eine Menge Spaß.




Die Anmeldung erfolgt über die
Kreisjugendfeuerwehr Düren.
Genauere Informationen zu Ablauf,
Spielregeln
und Teilnahmebedingungen
folgen demnächst.

Ein Bericht und Fotos der "Spaßspiele 2008"
in Echtz folgen demnächst hier!


 


Zeitungsbericht Dürener Zeitung (27.04.2008):
 

Junge Leute halten den Treffpunkt des Dorfes in Schuss

Echtz. Mitten im Ort, einen Steinwurf vom Gerätehaus der Feuerwehr Echtz entfernt, stehen in der Grünanlage Ecke Steinbißstraße / St.-Michael-Straße drei alte Parkbänke. Diese rustikalen Gartenmöbel sind nicht bloße Sitzgelegenheit.
«Hier treffen wir uns im Sommer und klönen ein bisschen. Wer zufällig vorbeikommt bleibt stehen und gesellt sich zu uns», erzählt Ewald Latz. Und Anita Nießen ergänzt: «Manchmal bringen die Nachbarn auch ihre Gartenstühle mit». So ist die kleine Parkanlage mit der Zeit zum zentralen generationenübergreifenden Informationspunkt in Echtz geworden. «Früher war hier ein Parkplatz. Davor war hier nichts. Als ich klein war, gastierte jedes Jahr ein kleiner Zirkus mit einem Bären an diesem Platz», weiß Christian Nießen von der Geschichte dieses Ortes zu berichten.
Anfang der 80er Jahre wurde dieser Platz dann endgültig im Zuge der Aktion «Unser Dorf soll schöner werden» als Parkanlage mit eben den drei Parkbänken vom Heimat- und Geschichtsverein gestaltet. In den 90er Jahren entdeckten die Jugendlichen von Echtz den Treffpunkt für sich und trafen sich dort mit ihren Mopeds. «Da war richtig der Bär los. Nachdem wir jedoch die hohen Büsche heruntergeschnitten hatten, bot die Parkanlage für die Echtzer Jugend nicht mehr viel Sichtschutz und eignete sich nicht mehr als Kuschelecke», so der Vorsitzende Udo Lettmayer über die damalige Rettungsmaßnahme des Begegnungsortes.
Die alten und maroden Parkbänke wurden durch neue Holzbänke in einer gemeinsamen Aktion des Heimat und Geschichtsvereins ersetzt. Seitdem gibt es eine kleine Tradition im Ort. Immer dann, wenn es nötig wird, schleifen Echtzer Jugendliche die Bänke ab und verpassen ihnen einen neuen Schutzanstrich. Damit angefangen haben übrigens die Mopedfahrer von einst.
«Im Rahmen unser jugendpflegerischen Maßnahmen haben wir den Geschichtsverein gefragt, was wir tun können», erklärt der Echtzer Jugendfeuerwehrführer Thomas Croé zu der Aktion.
Pünktlich um 10 Uhr am Samstag ist der ganze Trupp geschlossen angetreten und ging bei strahlenden Sonnenschein ans Werk zum Wohle der Allgemeinheit. Mit Schwingschleifern und jede Menge Schmirgelpapier bewaffnet, rückten Nico Wirth und Kevin Kaiser dem spröden Holz zu Leibe. Gleichzeitig säuberte Hendrik Steffens mit dem Besen die Bänke vom Staub. Ein anderes Team nahm sich in der Zwischenzeit die andere Bank vor.
«Mensch die Jungs sind richtig fix», findet Nachbarin Anita Nießen anerkennende Worte, als sie die Arbeiten der Jugendfeuerwehr beobachtet. «Klar helfen wir, Ehrensache. Wir treffen uns auch immer hier, wenn noch niemand im Gerätehaus ist», freut sich Saskia Wirtz, mit elf Jahren jüngstes Mitglied der Jugendfeuerwehr, als sie gegen 15 Uhr den letzten Pinselstrich an der dritten Bank tat. Mit ihrer Kameradin Katharina Paulsen waren sie verantwortlich für den Schutzanstrich. Denn die Bänke sollen auch in den nächsten Jahren beliebter Treffpunkt für Jung und Alt bleiben.